Die Sparquote in Deutschland ist im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamts auf das Rekordniveau von 16,3 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass die Deutschen von 100 Euro ihres verfügbaren Einkommens mehr als 16 Euro sparen.
Wer spart, hat mehr Geld. Das Geldvermögen der privaten Haushalte erreichte Ende 2020 nach Daten der Bundesbank die gewaltige Summe von fast 7 Billionen Euro. Im Vorquartal hatte das Vermögen noch 211 Milliarden Euro niedriger gelegen. Der Betrag setzt sich aus Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie aus Ansprüchen gegenüber Versicherungen und aus Anteilen von Investmentfonds zusammen. Wie der riesige Reichtum unter den Bürgern verteilt ist, geht aus den Daten der Bundesbank nicht hervor.
Die Deutschen haben im Durchschnitt in den ersten drei Monaten dieses Jahres so viel von ihrem Einkommen gespart wie noch nie – zumindest seit diese Zahlen in dieser Abgrenzung erhoben werden. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt am Montag vorgelegt hat. Demnach stieg die Sparquote der privaten Haushalte im ersten Quartal auf 23,2 Prozent. Das übertraf sogar noch jene 20,5 Prozent aus dem zweiten Quartal des vorigen Jahres aus dem ersten Lockdown. Im weiteren Jahresverlauf 2020 war die Sparquote dann gesunken, bevor sie jetzt wieder hochschnellte. „Die Sparquote setzt ihre Achterbahnfahrt fort“